Presse

Eine Halle mit Kisten von Hilfsgütern
© Senatskanzlei

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Stand: 11.11.2022, 14:00

Erste-Hilfe-Kits und Fensterfolie auf dem Weg nach Kyiv

Im Rahmen des Pakts für Solidarität und Zukunft hat Hamburg jetzt Hilfsgüter nach Kyiv geschickt. Im Rahmen eines Pressetermins hat am Donnerstag (10. November 2022) Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher den Transport gemeinsam mit den Partnern des Paktes für Solidarität und Zukunft verabschiedet. Jetzt sind wichtige Erste-Hilfe-Medizinpakete unterwegs, die aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert werden und Material zur Erstversorgung, unter anderem Rettungsdecken, Sofort-Kälte-Kompressen und Verbandmull, beinhalten.

Gruppenfoto mit Bürgermeister Peter Tschentscher
© Senatskanzlei Im Beisein von Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (3. von rechts) wurden jetzt Erste-Hilfe-Medizinpakete sowie andere wichtige Hilfsgüter nach Kiew geschickt.

Außerdem liefert Hamburg erstmals auch Fensterfolie zur Abdichtung von Häusern (Kälteschutz) nach Kyiv. Diese Folie wird vor allem aus im Rahmen des Paktes für Solidarität und Zukunft eingenommenen Spendengeldern finanziert. Bilder zum Termin können Sie hier abrufen.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Der Krieg in der Ukraine geht unvermindert weiter. Jetzt in der kalten Jahreszeit wird es für die Menschen in der Ukraine noch schwieriger, daher werden Spenden nun besonders dringend benötigt. Deshalb der Appell an die Hamburgerinnen und Hamburger sowie unsere Unternehmen: Bitte spenden Sie weiter.“

Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg: „Seit dem 10. Oktober leiden die Menschen in Kyiv unter ständigen Ausfällen von Strom, fließend Wasser und Heizung, weil Russland immer wieder massiv die Infrastruktur der Hauptstadt angreift. Ich rufe die Hamburger Unternehmen auf, dringend benötigte Güter wie zum Beispiel Kabel, Transformatoren, Dieselgeneratoren, Vakuumschalter oder Isoliermaterial bereitzustellen – idealerweise als Spende oder zu vergünstigten Konditionen. Und natürlich werden auch Geldspenden weiter dringend gebraucht, um eben diese Produkte zu kaufen.“

Tatjana Kiel, Geschäftsführerin #WeAreAllUkrainians gGmbH: “Es ist genau der richtige Weg, dass wir innerhalb des Städtepakts unsere Kräfte bündeln, Kontakte vermitteln und gemeinsam die logistischen Herausforderungen angehen, damit die Hilfe ankommt: Von den wichtigen Warenspenden der Hamburgerinnen und Hamburger bis zu den mehr als 20.000 Quadratmeter stabiler Fensterfolie als Glasersatz, um die Menschen in den Wohnungen vor Wind und Nässe zu schützen. Zu diesem Pakt gehören wir alle zusammen. Nur so können wir auch die schützen, die am gefährdetsten sind, die Kinder in der Ukraine. Bitte spenden Sie weiter!“

Niels Rasmussen, Vorstand Hanseatic Help: „Bei Hanseatic Help lautet das Motto: You’ll never help alone – genau das sehen wir auch bei diesem Hilfstransport, der nur möglich ist, weil wir alle an einem Strang ziehen und die Unterstützung der Hamburgerinnen und Hamburger haben, die an uns spenden und bei uns mithelfen.“

Hintergrund

Im Hinblick auf die Bedeutung beider Städte für die Entwicklung ihrer Regionen und ihrer Länder haben Kyiv und Hamburg eine strategische Partnerschaft gegründet und hierzu den "Pakt für Solidarität und Zukunft“ geschlossen, um sich in Krisensituationen solidarisch zu unterstützen und zur Bewältigung von Krisen insbesondere humanitäre Hilfe und technische Unterstützung zu leisten und bei der Entwicklung ihrer Städte insbesondere im Bereich des Klimaschutzes, der Digitalisierung, der Mobilität, der modernen Verwaltung sowie der Förderung der Wirtschaft zusammenzuarbeiten. Angesichts der humanitären Katastrophe in Folge der völkerrechtswidrigen Angriffe Russlands auf die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 steht zur Umsetzung dieses Paktes zunächst die Unterstützung Kyivs durch Hamburg im Vordergrund. 

Rückfragen der Medien

Pressestelle des Senats
Telefon: 040 42831 2242
E-Mail: pressestelle@sk.hamburg.de
Handelskammer Hamburg
Peter Feder
Telefon: 040 36138 549
E-Mail: peter.feder@hk24.de
Internet: https://www.hk24.de

Hanseatic Help e. V.
Michael Wopperer
Telefon: 040 210 9190 72
Mobil: 0151 261 65 663
E-Mail: michael.wopperer@hanseatic-help.org

#WeAreAllUkrainians gGmbH
Astrid Wiedemeyer
E-Mail: astrid.wiedemeyer@weareallukrainians.de