Presse

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Hamburger Pakt für Solidarität und Zukunft mit Kyiv ermöglicht weitere Hilfen für die Ukraine

Im Rahmen des Städtepakts von Hamburg und Kyiv werden weitere wichtige Hilfsgüter in die Ukraine geliefert. Zusammen mit der Sozialbehörde koordinieren die gemeinnützigen Hilfsorganisationen Hanseatic Help e. V., #WeAreAllUkrainians sowie die Klitschko Foundation Transporte, die unter anderem persönliche Schutzausrüstung aus Hamburg in die ukrainische Hauptstadt Kyiv bringen.

Für diese Transporte werden 163 Paletten mit persönlicher Schutzausrüstung (vor allem Schutz- und Untersuchungskitteln sowie Schutzhandschuhen) kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Klitschko Foundation verteilt das Material an Gesundheitseinrichtungen, Rettungskräfte und Krankenhäuser. Der Gesamtwert dieser Artikel beläuft sich auf rund 150.000 Euro.

Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer: „Der Stadt Hamburg und ihren Bürgerinnen und Bürgern ist die humanitäre Hilfe für die Ukraine ein wichtiges Anliegen. Es ist erfreulich, dass wir mit Unterstützung der Hilfsorganisationen eine weitere umfangreiche Lieferung an Hilfsgütern in die kriegsbetroffenen Gebiete entsenden konnten.“

Im Jahr 2023 wurden bereits zahlreiche Paletten mit Impfzubehör aus dem Hamburger Lager von Hanseatic Help e. V. in Kooperation mit #WeAreAllUkrainians und der Behörde für Inneres und Sport in die Ukraine geliefert. Insgesamt wurden über 140 Paletten mit Materialien wie Spritzen, Kanülen und Handschuhen sowie medizinischen Gütern wie Tupfern, Pflastern und elastischen Binden versendet. Hinzu kamen zahlreiche Hygieneartikel aus Firmenspenden, privat gespendete Rollstühle und Gehhilfen sowie medizinische Gerätschaften von #WeAreAllUkrainians.

Seit Beginn des 2022 geschlossenen „Paktes für Solidarität und Zukunft" wurden Geld- und Sachspenden in Höhe von insgesamt ca. 1,2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Zu dem erfolgreichen Jahr 2023 trug auch die Großspende in Höhe von 100.000 Euro des Überseeclubs bei, mit der Notstromaggregate zur Aufrechterhaltung der Haupttrinkwasserwiederaufbereitungsanlage angeschafft werden konnten. Ein weiterer Erfolg ist der gelungene Aufbau eines Day Care Centers für ukrainische Kinder in Kyiv. Auch der Pop-up-Store mit Designer-Mode aus der Ukraine in der Europa-Passage, der auf Initiative der Handelskammer Hamburg eingerichtet wurde, ist ein sichtbares Zeichen des Städtepaktes.

Damit auch 2024 humanitäre Hilfe in der Ukraine geleistet werden kann, sind die beteiligten Organisationen und staatlichen Stellen weiterhin auf die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Hamburgerinnen und Hamburger sowie der hier ansässigen Unternehmen angewiesen.

Weitere Informationen über alle Hamburger Hilfslieferungen und Kooperationen des Jahres finden Sie unter www.kyiv.hamburg.de.

Hintergrund

Der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Dr. Vitali Klitschko haben am 24. April 2022 eine strategische Partnerschaft ihrer Städte Kyiv und Hamburg begründet und dazu einen „Pakt für Solidarität und Zukunft“ vereinbart. Angesichts der humanitären Katastrophe in Folge der völkerrechtswidrigen Angriffe Russlands steht zur Umsetzung dieses Paktes zunächst die Unterstützung Kyivs durch die Stadt Hamburg in Zusammenarbeit mit #WeAreAllUkrainians, der Handelskammer Hamburg und Hanseatic Help e. V. im Vordergrund. In der zweiten Phase der Partnerschaft geht es um die Stärkung der wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Beziehungen, um den Wiederaufbau von Kyiv und die weitere positive Entwicklung beider Städte zu fördern.

Rückfragen der Medien

Sozialbehörde
Pressestelle
Telefon: 040 42863 2889
E-Mail: pressestelle@soziales.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/sozialbehoerde

Pressestelle des Senats
Telefon: 040 428 31 2242
E-Mail: pressestelle@sk.hamburg.de